Next Level: Die neue 60er Baureihe.

Die bisherigen LP Modelle werden zur 60er Baureihe bei Weidemann.

Mit den kraftvollen Rad- und Teleskopradladern der bisherigen Low Position (LP) Baureihe ist Weidemann seit Jahren erfolgreich am Markt in den Bereichen Land- und Pferdewirtschaft, Kommune und Gewerbe/Industrie unterwegs. Diese Maschinen wurden neu entwickelt, so dass Weidemann somit insgesamt sechs neue Modelle auf den Markt bringen wird. Die neuen Typen 2060, 2060T, 3060, 3060T sowie 4060 und 4060T lösen die bisherigen LP Modelle ab und sind ihrer Leistung und Maschinengröße gut abgestuft. Die wichtigen Hauptmerkmale, wie beispielsweise eine geringe Bauhöhe, ein niedriger Schwerpunkt sowie die kraftvolle Performance, werden bei der neuen Maschinenbaureihe konsequent weiter geführt.

„Mit den neuen 60er Modellen von Weidemann bieten wir eine ideale Abstufung in Maschinengröße und Performance. Unser Ziel bestand darin, robuste und zuverlässige Arbeitsmaschinen für eine große Grundgesamtheit der unterschiedlichen Betriebe zu entwickeln. Eine solide Verarbeitung und überzeugende Leistung in Kombination mit einem smarten Preis positionieren die 60er Baureihe am Markt,” beschreibt der kaufmännische Geschäftsführer Bernd Apfelbeck die Neuentwicklung und Ausrichtung der gesamten Baureihe. 

Die Modelle der 60er Baureihe sind wahlweise mit Ladeschwinge oder Teleskoparm erhältlich. Die Maschinen bieten dem Kunden viele neue Features und Optionen für eine individuelle Ausstattung und ein bedarfsgerechtes tägliches Arbeiten. Darüber hinaus sind die Produkte im Baukastenprinzip entwickelt worden, was viele Vorteile sowohl in punkto Bedienbarkeit als auch Servicefähigkeit mit sich bringt.

Die Neuerungen der 60er Baureihe im Überblick:

  • Die sehr geräumige Kabine mit einem hervorragenden Platzangebot für den Fahrer ist ein besonders hervorstechendes Merkmal der 60er Baureihe. Das 4-Säulen Design der Kabine in Verbindung mit der Panorama Heckscheibe und der abgeschrägten Motorhaube bietet eine sehr gute Sicht nach hinten. Die Sichtverhältnisse auf den direkten Arbeitsbereich sowohl nach vorn als auch nach oben wurden ebenfalls optimiert.

  • Darüber hinaus bietet die Kabine ein hohes Maß an Bedienerfreundlichkeit und Komfort. So wurde der Einstieg breiter ausgeführt, um das Auf- und Absteigen deutlich angenehmer und sicherer zu gestalten. Sämtliche Bedienelemente befinden sich in Griffnähe. Die Konsole mit dem integrierten Multifunktions-Joystick bietet eine sehr gute Übersichtlichkeit. Das von Weidemann etablierte farborientierte Bedienkonzept sorgt für eine schnelle und eindeutige Handhabung der Maschinen. Viele neue Ablagemöglichkeiten inkl. Handyhalter mit Lademöglichkeit sorgen für den entsprechenden Wohlfühlfaktor.

  • Das leistungsfähige Belüftungs- und Heizungssystem wurde auf die neue Kabine ausgerichtet. Die verbesserten Luftströme sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima. Mit der Spaltbelüftung kann man unkompliziert für frische Luft sorgen. Außerdem wird optional eine leistungsfähige Klimaanlage angeboten.

  • Weidemann hat explizit auf eine geringe Geräuschentwicklung in der Kabine geachtet, was ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht und die Gesundheit des Fahrers schont. So wurde das Steuerventil für die Arbeitshydraulik in den Vorderwagen verlegt und auf eine optimierte Schlauchverlegung geachtet.

  • Bei der Motorisierung der 60er Baureihe setzt Weidemann auf eine einheitliche Motorengeneration von Kohler der Abgasnormstufe V mit Dieselpartikelfilter (DPF) und Dieseloxydationskatalysator (DOC). Die Motorleistung konnte durch den elektronisch geregelten Fahrantrieb ecDrive und den starken Drehmomentverlauf auf die neuen Modelle angepasst werden und ist somit leistungsstark und gleichzeitig kraftstoffeffizient.

  • Dabei wurde die Motorleistung natürlich auf die jeweiligen Modelle optimal abgestimmt. Die Typen sind mit folgender Motorisierung erhältlich: 2060/2060T mit 57 PS/42 kW, 3060/3060T mit 65 PS/48kW und 4060/4060T mit 75 PS/55,4 kW. Für eine erhöhte Reichweite wurde der Dieseltank auf 80 Liter vergrößert. Bei der Ausformung des Hecks wurde auf einen guten Böschungswinkel Wert gelegt.

  • Speziell für das ecDrive wurden vier unterschiedliche Fahrmodi umgesetzt: der Auto-Modus (100% Performance), der Eco-Modus (reduzierte Motordrehzahl für sparsames und geräuschreduziertes Fahren) sowie wahlweise einen von zwei weiteren verfügbaren Modi für den Einsatz von hydraulisch betriebenen Anbaugeräten oder die optimierte Ausführung von Y-Ladezyklen.

  • Im Standard wird eine Trommelbremse mit manueller Parkbremse verbaut. Optional erhält man eine Lamellenbremse mit elektrischer Parkbremse. Diese aktiviert sich, wenn das Bremspedal betätigt wird oder der Fahrer den Sitz verlässt. Durch die Hold-Funktion wird ein ungewolltes Wegrollen der Maschine verhindert. Die elektrische Parkbremse wird gelöst, wenn das Gaspedal betätigt wird. Sie bietet dem Fahrer und seiner Arbeitsumgebung ein Maximum an Sicherheit und Komfort. Die Maschine kann durch die elektrische Parkbremse somit sehr effizient bedient werden.

  • Ein Vorteil besteht darin, dass die Motore quer eingebaut werden. Die Ansaugung der Luft erfolgt von der rechten Maschinenseite und die Abwärme wird zur linken Seite abgegeben. Dadurch wird die Temperaturentwicklung in der Kabine von der Motorwärme nur gering beeinflusst. Auch ist mit dem Quereinbau des Motors die Servicezugänglichkeit optimal. Sämtliche Servicepunkte sind frei zugänglich, wie der Ölprüfstab, der Ölfilter, der Kraftstofffilter, die Einfüllung von Motoröl, von Hydrauliköl und von Wischwasser. Zum Reinigen des Kühlers kann dieser ganz einfach aufgeklappt werden.

  • Für die Baureihe wurde das Mittelgelenk neu konzipiert. Die Hydraulikschläuche werden beidseitig gehalten und durch die Mitte des Gelenkes geführt, was zu eine verbesserten Haltbarkeit im harten Dauereinsatz führt.

  • Auf der rechten Maschinenseite hat Weidemann eine zentrale Serviceklappe angelegt, hinter der gebündelt sämtliche Maschinensicherungen und der Luftfilter sitzen. Direkt darunter befindet sich die Batterie und der Trennschalter, die ebenfalls von außen leicht zugänglich sind. Die abschließbare Werkzeugkiste befindet sich auf der linken Maschinenseite direkt am Einstieg, so dass diese im Stehen sehr gut zu handhaben ist.

  • Die Hubhöhen der 60er Baureihe liegen bei den Radladern zwischen 3,24 und 3,70 m. Mit der Konstruktion der Ladeschwingen wurde die Sicht auf die Koppelpunkte der Schnellwechselplatte und das Anbaugerät optimiert. Mehr Hubhöhe lässt sich mit den Teleskopradladern erzielen und zwar zwischen 4.30 und 5,04 m.

  • Die Baureihe bietet viele Optionen, die den Arbeitsalltag deutlich erleichtern, wie beispielsweise eine Rückfahrkamera und die Druckentlastung des 3. Steuerkreises. Für ein Plus an Sicherheit sorgt die optionale Wegfahrsperre. Die Rückfahrkamera platziert Weidemann oben am hinteren Kabinenrand, so dass der rückwärtige Raum sehr gut einsehbar ist.

  • Speziell bei Teleskopradladern: Mit dem Lowering Assistant wird der Teleskoparm beim Absenken automatisch einteleskopiert. Bei der Entnahme großer Lasten bekommt die Maschine durch dieses System mehr Standsicherheit und entlastet den Bediener. Ein Vorteil dabei: der Schieberegler am Joystick muss nicht dauerhaft beim Einziehen bzw. Absenken der Ladeanlage betätigt werden. 

Abgerundet wird die Komplettüberarbeitung der neuen Weidemann Rad- und Teleskopradladermodelle der 60er Baureihe durch ein Face-Lift mit dynamisch markanter Linienführung an der Motorhaube und der Kabine. Die neuen Typen eröffnen vielen Betrieben eine große Bandbreite an zielgerichteten Ausstattungsmöglichkeiten.  

Die neue 60er Baureihe von Weidemann wurde mit dem German Design Award 2025 in der Kategorie Excellent Product Design– Utility Vehicles ausgezeichnet. Die Kunden der Weidemann 60er Baureihe werden Rad- und Teleskoplader anwenden können, die die folgenden Kriterien in besonderem Maße erfüllen: umfangreiche, dem Anwendungsziel entsprechende Funktionsweise, ansprechende Formgebung des Produktes (Design und Ergonomie), gutes Baureihenkonzept, effiziente Anwendbarkeit für den Nutzer, Berücksichtigung von Anwendungs- und Arbeitssicherheit sowie eine hohe Umweltverträglichkeit. Die Jury vom renommierten Rat für Formgebung wendet in ihrer Bewertung somit eine anspruchsvolle und ganzheitliche Sicht auf das Produkt an. 

Quelle: WEIDEMANN